Der Earth Overshoot Day


Der Earth Overshoot Day (Welterschöpfungstag) zeigt den Tag des Jahres an, an dem die   all jene natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres produzieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Anders ausgedrückt: Er markiert genau jenen Tag, an dem wir beginnen, über unsere „ökologischen Verhältnisse“ zu leben, an dem wir die Grenzen der Erde überschreiten (to overshoot) und deren Möglichkeiten ignorieren. Wir verbauchen also um einiges mehr, als uns die Erde zur Verfügung stellen kann. Der Boden, die Wälder, die Meere etc. hinken mit ihrer Produktion hinterher. Wir nehmen also quasi 'Schulden' auf, um unsere Begierden zu stillen.

Im Jahr 2019 fiel der globale Earth Overshoot Day auf den 29.   . Das bedeutet, dass alle Menschen gemeinsam vom 1. Januar bis zum 29.   Ressourcen – bildlich gesprochen – in einem Maß verbraucht haben, die ihnen für ganze 12   zugedacht wurden. Auf das Jahr gerechnet, würden wir 1,7 Erden benötigen, um so weiterleben zu können, ohne dass die Erde Schaden nimmt. Aber das ist Theorie. Praktisch müssen wir mit einer Erde haushalten.

Beispiele dafür, wie wir die Grenzen unserer Erde missachten, sind z. B. ...

  • ein hoher CO2-Ausstoß: Es wird wesentlich mehr CO2 in die   freigesetzt, als die Wälder und Ozeane aufnehmen können,

  • die   von Wäldern: Es werden mehr Bäume gefällt als nachwachsen,

  • die   Die Bestände werden schneller abgefischt, als sich die Populationen regenerieren können.

 
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